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Netzwerk Nachhaltige Destinationen Brandenburg

Neue Allianz im Brandenburg-Tourismus:
Gründung Netzwerk “Nachhaltige Destinationen Brandenburg”
 

Die Tourismusorganisationen Uckermark, Seenland Oder-Spree und Fläming entwickeln Nachhaltigkeit zukünftig gemeinsam 

Nachhaltiger Tourismus rückt bei der Entscheidung für eine Destination immer stärker in den Mittelpunkt. Für Gäste ist es relevant, dass die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden in Gastronomie, Hotellerie und touristischen Einrichtungen stimmen und sie in wichtige Entscheidungen einbezogen werden. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die Ökosysteme nicht überstrapaziert und Ressourcen verantwortungsvoll genutzt werden. Kurz gesagt, nachhaltiger Tourismus denkt über den aktuellen Moment hinaus. Er berücksichtigt auch die langfristigen Folgen und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Bestand und zur Weiterentwicklung von Orten und Regionen. Dies nützt nicht nur Gästen, sondern trägt auch zum Erhalt der Lebensqualität der Bevölkerung bei.  

Nachhaltige Angebote als Basis sind dabei nicht nur die Aufgabe der Betriebe, sondern vielmehr benötigt es hierfür ein funktionierendes Destinationsmanagement. Diese Aufgabe nehmen in Brandenburg die regionalen Tourismusorganisationen wahr. Aufgrund unterschiedlicher Strukturen und Aufgaben ist die Umsetzung von Nachhaltigkeit in Bezug auf soziale, ökologische und ökonomische Ausrichtung in den einzelnen Regionen derzeit unterschiedlich ausgeprägt. Um dieser wichtigen Aufgabe eine stärkere Plattform und mehr Gewicht zu verschaffen, geht ein Arbeits- und Kommunikationsnetzwerk an den Start.  

In der destinationsübergreifenden Allianz „Nachhaltige Destinationen Brandenburg“ blicken die drei Brandenburger Destinationsmanagementorganisationen (DMOs) tmu Tourismus Marketing Uckermark GmbH, Seenland Oder-Spree e.V. und der Tourismusverband Fläming e.V. künftig gemeinsam auf das Thema Nachhaltigkeit. Durch das Bündeln von Ressourcen und Kompetenzen leistet der Zusammenschluss einen maßgeblichen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung des Tourismus in Brandenburg. 

Die Konkretisierung der Tourismusstrategie des Landes Brandenburg sowie das in Arbeit befindliche Gutachten zur Klimafolgenanpassung im Brandenburger Tourismus sind die ersten Themen, mit den sich die drei Regionen gemeinsam befassen. Für den weiteren Verlauf wurden drei Säulen für die Zusammenarbeit herausgearbeitet: Wissenstransfer, Produktentwicklung und kooperatives Marketing. Beim ersten Bereich stehen gemeinsame Austausch- und Dialogformate auf Arbeits- und Leistungsebene, gemeinsame Marktforschungsaktivitäten sowie die Vernetzung relevanter Akteure im Mittelpunkt. Das Handlungsfeld der gemeinsamen Produktentwicklung umfasst unter anderem eine gemeinsame Winterinitiative zur Saisonverlängerung, einheitliche Qualitätskriterien und deren Sicherung sowie das Thema Wandern für eine jüngere Zielgruppe aufzubereiten. Die dritte Säule der Zusammenarbeit bildet das kooperative Marketing. Gemeinsame Messeauftritte, Presse- und Social Media-Arbeit bündeln Ressourcen und entlasten die Mitarbeitenden. Den Mittelpunkt der Zusammenarbeit bildet dabei stets die sehr gute regionale Vernetzung der drei Akteure.  

Zur Veröffentlichung und im Rahmen des ersten gemeinsamen Netzwerktreffens setzten die Landrätinnen und Landräte aus den beteiligten Landkreisen mit ihrer Teilnahme am Auftakttreffen am 15. Oktober im Panorama Seeresort am Oberuckersee in der Uckermark ein klares Signal für dieses neue und zukunftsorientierte Netzwerk.  

 

Projektpartner

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