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Radverkehrsanalyse Brandenburg

Die Uckermark unterstützt seit Jahren das Projekt „Radverkehrsanalyse Brandenburg“. Ziel war es, übertragbare Methoden zur Charakterisierung von Radverkehrsströmen zu entwickeln. Dazu wurden Radverkehrskennzahlen durch flächendeckende Erhebungen mittels automatischer Zählungen und Befragungen an den Radwegen gewonnen.

aktuelle Befragung:
Radfahrerbefragung auf dem Oder-Neiße Radweg

Der direkte Link zur Befragung: https://befragung.igs-ing.de/index.php?r=survey/index&sid=652472


Zum Hintergrund:
Die Bedeutung des Radverkehrs untersuchte erstmals das Brandenburgische Modellprojekt „Analyse von Radverkehrsströmen zur nachhaltigen Optimierung von Radverkehrsnetzen“. Dieses Projekt startete im Rahmen einer Förderung durch den Nationalen Radverkehrsplan 2008 im Land Brandenburg. Die Drittmittel wurden durch die Brandenburgischen Ministerien für Wirtschaft und Infrastruktur sowie sämtliche Brandenburgischen Landkreise und kreisfreien Städte finanziert. Nachdem die Förderung 2011 auslief, wurde das Projekt ohne weitere Fördermittel mit Mitteln der Landkreise, Städte und Tourismusorganisationen teilweise bis heute fortgeführt und ist seither dezentral organisiert.

Mit dem methodischen Ansatz einer Radverkehrsanalyse ist es möglich, ein valides Abbild zum Radverkehrsgeschehen darzustellen, aktuelle und belastbare Nutzerdaten zu erfassen und eine Datengrundlage für die Planung und Evaluierung von Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen zu schaffen. Eine detaillierte Marktforschungsgrundlage ist Basis zur Ableitung von Handlungsstrategien, um einheitliche Qualitätsstandards für die professionelle radtouristische Positionierung eines Radweges und seiner nachhaltigen Instandhaltung zu begründen. Hierzu sollen wirtschaftliche Kenngrößen wie beispielsweise die durch den Fahrradtourismus generierte Wertschöpfung, das Beschäftigungsäquivalent oder auch das Verhältnis der Ausgaben für den Radwegerhalt zu den Einnahmen aus dem Fahrradtourismus argumentative Grundlagen für alle im Netzwerk Radtourismus befassten Institutionen bilden. Diese Datengrundlage sowie die Kenntlichmachung des Radverkehrsgeschehens mit der Auswertung von Radzähl- und Befragungsdaten sollen schließlich auch für Planungen, Priorisierungen und Evaluierungen von Infrastruktur- wie Marketingvorhaben und gleichwohl dem grundlegenden Ziel der Wertschöpfungssteigerung durch den Radtourismus dienen.
Eine Radverkehrsanalyse basiert methodisch auf zwei wesentlichen Erhebungselementen. Einerseits sieht sie kontinuierliche Radverkehrszählungen und andererseits eine bzw. wiederholte Befragungen von Radfahrern an den Standorten der kontinuierlichen Radverkehrszählungen vor. Mit den Befragungsdaten besteht die Möglichkeit, Entwicklungen darzustellen und Handlungsempfehlungen zur Ausrichtung touristischer Angebote, zur Qualitätsentwicklung und zu wirtschaftlichen Effekten abzuleiten. Neben der Erhebung der Radverkehrsmengen mit Zählungen und der Befragungen von Radfahrern stellt die Datenauswertung, d. h. die Verknüpfung der erhobenen Daten im Rahmen der Datenanwendung, den dritten wesentlichen methodischen Baustein einer Radverkehrsanalyse dar. Durch eine Verknüpfung der Befragungsdaten mit den erhobenen Daten der dauerhaften Radverkehrsmessung kann ein differenziertes Bild der Radverkehrsnachfrage im Untersuchungsraum abgeleitet werden.

Mit Mitteln der am Projekt beteiligten Landkreise, Städte, Tourismusverbände konnte eine Projektweiterführung nach 31.12.2016 initiiert werden.

>> Partnertreffen Radverkehrsanalyse vom 05.12.2016

>> Präsentation der Auswertungsveranstaltung vom 15.02.2016

– Steckbrief zur Radzählstelle Seehausen UM 7

– Ergebnisübersichten der Radzählstellen Uckermark und Barnim

>> Präsentation zum 7. Meilenstein vom 8.12.2015 ansehen 

>> Präsentation der Auswertungsveranstaltung vom 10.03.2015 ansehen 

>> „Wohin rolt das Geld? – Wertschöpfung durch Fahrradtourismus“, Vortrag im Rahmen der ITB 2015 

>> Präsentation der Meilensteinsitzung vom 01.12.2014 ansehen 

>> Präsentation der Auswertungsveranstaltung vom 11.02.2014 ansehen

>> Präsentation des Auswertungsworkshop vom 13.11.2012 ansehen

>> hier den Kurzbericht Stand 2011 ansehen

Der ausführliche Endbericht kann in den Geschäftsräumen der tmu GmbH eingesehen werden.

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