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Stadtforste in der Uckermark

unsere Kooperationspartner

Im Rahmen der Baumpflanzaktion „Bäume für die Uckermark“ pflanzen wir in Kooperation mit den Stadtförstern in Templin, Angermünde, Lychen und Prenzlau Bäume in der Uckermark. Informationen zu unseren kooperierenden Stadtforsten haben wir hier als Steckbrief zusammengegasst:

Stadtforst Templin

Wie groß ist der Stadtforst?

Der Templiner Stadtwald ist 3.500 Hektar groß.

Welche Hauptbaumarten gibt es?

  • Kiefer 58 %
  • Buche 16 %
  • Eiche, Erle, Fichte jeweils 5 %
  • Lärche 4 %
  • Douglasie 2 %
  • Ahorn 2 %
  • Birke 2 %
  • sonstige 1 %

Gibt es besondere Herausforderungen des Standortes bzw. in der Bewirtschaftung?

Die besonderen Herausforderungen für den Templiner Stadtforst sind die zunehmenden Extremwitterungsereignisse mit Absterbeerscheinungen bei allen Baumarten.

Was wird getan, um den Stadtforst an den Klimawandel anzupassen?

Der Templiner Stadtwald arbeitet mit dem Dauerwaldmodell. Man lässt die Natur wirken und sich damit anpassen. Zudem werden Trockenheitertragende Baumarten in die Naturverjüngung ergänzt.

Kontakt

Stadt Templin
Stadtforst, Christian Hierdeis
Mobil: 0160 90108453

Stadtforst Angermünde

Wie groß ist der Stadtforst?

Der Angermünder Stadtwald ist 456 Hektar groß.

Welche Hauptbaumarten gibt es?

2/3 der Fläche sind mit Laubbaumarten bestockt.

  • Buche: 36,6%
  • Eiche: 16,2%

1/3 der Fläche sind mit Nadelbäumen bestockt.

  • Kiefer: 28,2%
  • Lärche: 5,2%

Gibt es besondere Herausforderungen des Standortes bzw. in der Bewirtschaftung?

Besondere Herausforderung im Angermünder Stadtwald bestehen in der Anpassung des Waldes an die Veränderungen des Klimas, aber insbesondere auch in der Anpassung der zu hohen Wilddichte, um das vorhandene große Potenzial der natürlichen Verjüngung ausnutzen zu können.

Was wird getan, um den Stadtforst an den Klimawandel anzupassen?

Mit der Lage des Stadtwaldes Angermünde innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin ist die Klimaanpassung durch einen Wechsel der Baumarten nicht möglich. Aus diesem Grund gewinnt die Anpassung der momentan zu hohen Wilddichte an Bedeutung. Die Naturverjüngung in größtmöglicher Artenvielfalt zu ermöglichen und einen forstlich wertvollen Laubmischwald zu etablieren, ist das Ziel. Hierdurch wird die Kohlenstoffbindung und Wasseraufnahmefähigkeit erhöht, die Grundwasserneubildung verbessert und auch insgesamt die Artendiversität im Wald erhöht. Ein breites Baumartenspektrum ermöglicht es uns als Waldbewirtschafter auch künftig auf die verschiedenen Anforderungen des Holzmarktes zu reagieren. Wirtschaft und Naturschutz in unserem FSC-zertifizierten Stadtwald verfolgen hier gleiche Ziele.

Kontakt

Stadtverwaltung Angermünde
Anett Lauzening
Tel.: 03331 260040

Stadtforst Prenzlau

Wie groß ist der Stadtforst?

Der Prenzlauer Stadtforst ist insgesamt 1.500 Hektar groß und gliedert sich in zwei Teilstücke.
Der stadtnahe, nur 75 Hektar umfassende Teil in der Kleinen Heide wurde 1848 wieder aufgeforstet und in jüngster Zeit zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelt.
Der stadtferne und mit 1400 Hektar deutlich größere Teil liegt in der so genannten Großen Heide. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Waldwirtschaft. Seit 2001 ist der Stadtwald in der Zertifizierungsgruppe Uckermark nach den Grundsätzen des FSC zertifiziert.

Welche Hauptbaumarten gibt es?

  • 49 % Buche
  • 16,5 % Kiefer
  • 11,2 % Eiche
  • 6 % Douglasie/Tanne
  • 5,5 % Fichte
  • 4,6 % Hartlaubbaumarten
  • 3,7 % Weichlaubbaumarten
  • 3,5 % Lärche

Gibt es besondere Herausforderungen des Standortes bzw. in der Bewirtschaftung?

Die Endmoräne der Gerswalder Staffel der letzten Weichseleiszeit prägt den Wald durch ihr bewegtes Relief und die gut bis sehr gut mit Nährstoffen und Basen versorgten Böden. Diese sind in ihrer Struktur zum Teil sehr inhomogen (Geschiebe) und sorgen für kleinflächig wechselnde Standortsbedingungen. Der begrenzende Standortsfaktor sind die geringen Niederschläge.

Was tun Sie, um den Stadtforst an den Klimawandel anzupassen?

Die nicht standortsgemäße Nadelholzbestockung wurde bis 2001 über Pflanzungen inklusive Zaunbau künstlich mit Laubholz unterbaut. Heute läuft dieser Prozess über Naturverjüngung ohne Schutzmaßnahmen ab und es können alle 36(!) im Stadtwald nachgewiesenen Baumarten auch in der Verjüngung gefunden werden. Um diesen natürlichen Waldumbau dauerhaft gewährleisten zu können, ist eine konsequente Jagdausübung zwingend notwendig.

Ein besonders wichtiges Anliegen ist der Rückhalt von Wasser. So wurden alle bekannten Drainagen entfernt und vorhandene Entwässerungsgräben verfüllt.

Es wurden auf 4,5 ha zwei Streuobstwiesen mit über 120 hochstämmigen Bäumen alter Obstsorten angelegt.

Seit 2001 ist der Stadtwald in der Zertifizierungsgruppe Uckermark nach den Grundsätzen des FSC zertifiziert.

Kontakt

Stadtforst Prenzlau
Jens Rackelmann (Revierförster)
Tel.: 03984 75169 

Stadtforst Lychen

Wie groß ist der Stadtforst?

Der Angermünder Stadtwald ist 456 Hektar groß.

Welche Hauptbaumarten gibt es?

2/3 der Fläche sind mit Laubbaumarten bestockt.

  • Buche: 36,6%
  • Eiche: 16,2%

1/3 der Fläche sind mit Nadelbäumen bestockt.

  • Kiefer: 28,2%
  • Lärche: 5,2%

Gibt es besondere Herausforderungen des Standortes bzw. in der Bewirtschaftung?

Besondere Herausforderung in Angermünder Stadtwald bestehen in der Anpassung des Waldes an die Veränderungen des Klimas, aber insbesondere auch in der Anpassung der zu hohen Wilddichte, um das vorhandene große Potenzial der natürlichen Verjüngung ausnutzen zu können.

 

Was tun Sie, um den Stadtforst an den Klimawandel anzupassen?

Mit der Lage des Stadtwaldes Angermünde innerhalb des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin ist die Klimaanpassung durch einen Wechsel der Baumarten nicht möglich. Aus diesem Grund gewinnt die Anpassung der momentan zu hohen Wilddichte an Bedeutung. Die Naturverjüngung in größtmöglicher Artenvielfalt zu ermöglichen und einen forstlich wertvollen Laubmischwald zu etablieren, ist das Ziel. Hierdurch wird die Kohlenstoffbindung und Wasseraufnahmefähigkeit erhöht, die Grundwasserneubildung verbessert und auch insgesamt die Artendiversität im Wald erhöht. Ein breites Baumartenspektrum ermöglicht es uns als Waldbewirtschafter auch künftig auf die verschiedenen Anforderungen des Holzmarktes zu reagieren. Wirtschaft und Naturschutz in unserem FSC-zertifizierten Stadtwald verfolgen hier gleiche Ziele.

Kontakt

Stadtverwaltung Angermünde
Anett Lauzening
Tel.: 03331 260040

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