Wirtschaftliche Potenziale des Wassertourismus
Die touristische Entwicklung der Reiseregion Uckermark fusst auf der naturräumlichen Ausstattung. Die drei Nationalen Naturlandschaften, sind mit ihrer Wasserlandschaft in besonders vielfältigen Ausprägungen eine Besonderheit der Region. Der Nationalpark Unteres Odertal, als einziger Auen-Nationalpark Deutschlands, das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit vielen kleinteiligen Brüchen und Söllen und der Naturpark Uckermärkische Seen mit einem Netz von über 100 km Wasserwanderwegen.
Wassertourismus und Wassersportaktivitäten bilden somit die tragenden Säulen der wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region, die Einkommen und Beschäftigung sichern. Neben den zahlreichen Aktivitäten auf dem Wasser haben sich zudem weitere und auch ergänzende Angebote auf der Landseite entwickelt. Diese wertvollen Kombinationsmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und Übernachtung und gut Essen am Wasser sind wichtige Eckpunkte für Urlaubs-, Ausflugs- und Verweilentscheidungen, welche natürlich auch wertschöpfende Ergebnisse befördern.
Die gut ausgebaute und erlebbare wassertouristische Infrastruktur gilt es zukunftsfähig zu gestalten und weiterzuentwickeln!
Aktuelles
Kannenburger Schleuse
>> hier die Präsentation aus der öffenlichen Sitzung vom 13.02.2018 in Templin ansehen
Einladung zur öffentlichen Diskussion zur Kannenburger Schleuse
Dienstag, den 13.02.2018, ab 17.00 Uhr in den Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Prenzlauer Allee 7, 17268 Templin
Ablauf:
- bautechnische Darlegung der Schäden
- aktueller Stand hinsichtlich Ersatzneubau
- vorübergehende Nutzungsmöglichkeiten der Schleuse, Sonderbetrieb bis zur endgültigen Schließung
Offener Brief von MdB Stefan Zierke (SPD) „Sofortprogramm für Templiner Schleuse Kannenburg“
>> hier den offenen Brief an den Bundesminister Christian Schmidt ansehen
Schriftliche Einzelanfrage von Prof. Dr. Ing. Martin Neumann (FDP) zur Schleusensanierung
>> hier die Anfrage ansehen
>> Presseinfo der WSV Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vom 21.12.2017
Konzepte, Studien und Hintergrundinformationen
>> hier das Kompendium „Die wirtschaftlichen Potentiale des Wassertourismus in Deutschland“ ansehen
>> hier mehr zum Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“ des Bundesumweltministeriums lesen
- es bezweckt, dass stillgelegte Gewässer, auf denen keine Berufsschifffahrt stattfindet, zu Biotopen umgewandelt werden
- es ist unklar/ nicht eindeutig formuliert, welche Gewässer in Deutschland zu Biotopen umgewandelt werden sollen
- Wenn Bindeglieder zwischen touristischen Wasserrevieren renaturiert werden/ in Biotope umgewandelt werden, ist das Revier als solches nicht mehr existent und kann nicht für touristische Zwecke genutzt werden – es wird unattraktiv für den Gast
- Projekt „Blaues Band“ sollte nur unter strenger Einbeziehung tourismuswirtschaftlicher Interessen umgesetzt werden
>> hier mehr zum Wassertouristischen Konzept des Bundesverkehrsministeriums
- im Konzept werden u.a. Wasserstraßen, je nach Nutzung durch Berufsschifffahrt, priorisiert Wasserstraßen mit sehr geringer Priorität sollen nicht weiter erhalten werden (keine Schleusensanierung etc.)
- Akteure aus Brandenburg (LTV, IHKs, TMB etc.) und anderer Bundesländer haben zusammen mit dem Tourismusausschuss des Bundes erreicht, dass tourismuswirtschaftliche Interessen bei der Priorisierung der Wasserstraßen zum Teil berücksichtigt werden
- die zukünftigen Entwicklungen auf Wasserstraßen sind jedoch sehr oberflächlich in Konzept formuliert
- Die Verzahnung mit dem Bundesprojekt „Blaues Band“ ist kaum vorhanden
- Die Verwaltungen der Bundesländer werden noch zu schwach in neue Entwicklungskonzepte mit einbezogen