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Refugium Uckermark

Ein baubiologisch saniertes Anwesen mit zwei Seminarräumen, einer davon im mediterranen architektonischen Prinzip eines Atriumhauses – lichtdurchflutet und gemütlich. Weiterhin acht Ferienwohnungen und ein großer naturnaher Garten.

Nach über zehn Jahren intensiver, ökologisch sensibler Bautätigkeit sind die beiden Gebäude von innen neu aufgebaut worden. Es ging darum, die ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäude in ihrer Grundstruktur zu belassen und doch etwas völlig Neues zu schaffen, respektvoll mit Überliefertem umzugehen. So werden die acht Ferienwohnungen und das zauberhafte Atrium des Anwesens wahlweise als Seminarhaus oder als Ferienhaus genutzt.

Dabei war es ein Wagnis, das Refugium in den touristisch weniger entwickelten Teil der Uckermark zu bauen. Dass es letztlich aufgegangen ist, dafür war die jahrzehntelange Seminarerfahrung des Gründers des Refugiums, Dr. Grigori Katsakoulis, hilfreich. Mit seinem Berliner Unternehmen Dialogos, das in der Personalentwicklung und im Coaching tätig ist, konnte er einerseits Erfahrungen mitbringen zu dem, was die Teilnehmer an guter Arbeitsumgebung brauchen und andererseits hatte er als gebürtiger Grieche den Traum, etwas vollkommen anders zu machen. Die vielen ebenerdigen Terrassen, das mediterrane architektonische Prinzip eines Atriumhauses wie man es auf manchen griechischen Inseln wie Rhodos oder in den tradierten Häusern Marokkos findet, erlauben ein geradezu mediterranes Lebensgefühl. Es stellt sich natürlich insbesondere mit der sommerlichen uckermärkischen Sonne ein, die schon der Heimatdichter Ehm Welk gefeiert hat.

Die Betreiber wollen ihren Gästen ein Ambiente bieten, das vermeintlich Widersprüchliches vereint: den Luxus und das Einfache in einer landschaftlich reizvollen Umgebung ohne aufwändigen Hotelbetrieb, ohne eine Vielzahl anderer Gäste mit luxuriöser Zimmerausstattung eigenen Terrassen und Balkonen, überall viel Raum und Licht, eine baubiologisch ansprechende Gestaltung, Freiräume des Seele-Baumeln-Lassen oder sich intensiv in Seminaren entwickeln.

Viele Gäste bemerken das besondere Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr angenehm. Der Lehm an den Wänden und in den Böden reguliert sie sehr wohltuend. Die Wärme der Heizkörper hat einen hohen Strahlungsanteil, wie bei einem Kachelofen. Die Zimmer haben viel Licht. Die Fenster sind dennoch warm, weil dreifach verglast. Es gibt keine Teppiche, wie in Hotels üblich. Dadurch entstehen keine Chemikalien-Ausdünstungen, die wir als Hintergrundgeruch wahrnehmen.

Es wurden alte Gründerzeitmöbel zur Ausstattung verwendet. Selbst bei den modernen Küchen mit Korpi aus Pressspan wurde auf Fronten aus echtem Holz geachtet. Über 40 Tonnen Lehm wurden verbaut, in den Zwischendecken, beim Lehmputz. Die Böden sind alle mit natürlichen Materialien gestaltet. Dem ehemals landwirtschaftlichen Gebäude entsprechend wurden Dielen eingesetzt. Der große Seminarraum hat ein Eichenparkett spendiert bekommen. Alle Böden sind geölt, nicht mit Lack versiegelt. Das ist pflegeaufwändiger, macht sich aber im Raumklima bemerkbar. Die Wände wurden mit Lehmfarben gestrichen. Das hält sie diffusionsoffen. Die Wärmedämmung innen erfolgte mit Hanf und Getreideschüttung in den Böden. Eine thermische Solaranlage sowie die Kaminöfen ergänzen eine Gas-Brennwerttherme ideal. Die Heizkörper sind Niedrigtemperatur-Heizkörper. So erfolgt eine bessere Wärmenutzung mit hohem behaglichen Strahlungsanteil. Die Fenster sind in Dreifach-Verglasung ausgeführt.

Für die Gäste stehen Leihfahrräder zur Verfügung. Der Eigentümer fährt ein Gas-Auto, das bei Bedarf auch für den Transport von Gästen genutzt wird. Die Verpflegung bei Seminaren erfolgt weitmöglichst mit Bio- und regionalen Produkten.

Unser Objekt ist klimafreundlich, weil wir

  • mit nachwachsenden Rohstoffen und baubiologisch unbedenklichen Materialien wie Lehm, Hanf, Holz saniert haben
  • dreifachverglaste Fenster eingebaut haben
  • Wärme durch Solarenergie und Holz aus der Region teilweise selbst erzeugen
  • den Garten naturnah gestaltet haben: viele Gehölze haben sich von selbst angesiedelt, ein Teil der Wiese wird nur selten gemäht, es gibt Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere
  • Regenwasser sammeln und zur Bewässerung im Garten nutzen
  • eine biologische Kläranlage zur Abwasserreinigung installiert haben
  • unseren Gästen Leihräder anbieten
  • eine Seminarverpflegung mit regionalen und/oder Bioprodukten anbieten

Mobilität

Dieser Betrieb vermittelt Taxiservice für die Abholung vom Bahnhof , bietet Leihräder für Ausflüge und hält Busfahrpläne und Tourenvorschläge für Tagesausflüge bereit.

Regionale Produkte

Dieser Betrieb verwendet bis zu 75% regionale- bzw. Bioprodukte.

Erneuerbare Energien

Dieser Betrieb erzeugt selbst Wärme durch Solarenergie und Holz aus der Region.

Ökologischer Ausbau/ Bauökologie

Dieser Betrieb hat bereits in der Bauphase natürliche Bausstoffe und wiederverwertbare Materialien verwendet.

Karte

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