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Tabakscheune Gartz (Oder)

Die Tabakscheune in Gartz (Oder) hat ihre Blütezeit längst hinter sich, doch das kulturhistorische Denkmal wird in naher Zukunft als Veranstaltungsort wieder aufblühen.

 

In der Uckermark hat der Tabakanbau eine über 300-jährige Geschichte. Damals brachten die Hugenotten den begehrten Tabak nach Schwedt/Oder und Gartz (Oder). Mit dem Anbau des Krautes entstanden in der Region viele Tabakscheunen, in welchen der Tabak nach der Ernte getrocknet wurde. Noch heute prägen diese die Region.

Neben dem Tabakmuseum in Vierraden befindet sich eine kulturhistorische Tabakscheune im ehemaligen nördlichen Scheunenviertel außerhalb des früheren Stadtkerns von Gartz (Oder), diese ist bereits seit vier Generationen im Familienbesitz. Die Scheune wird auf rund 100 Jahre geschätzt, sodass diese im 19./20. Jahrhundert entstanden ist. In jedem zweiten Gefach sind im Schachbrettmuster Luken angebracht, um damals die Frischluftzufuhr zu steuern, diese konnten nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden.

Die Scheune überlebte den Zweiten Weltkrieg, bis 1989 wurde unter dem Dach Tabak getrocknet. Nach der Wende und dem Tod des Tabakbauerns wurde das Gebäude sich selbst überlassen, der lange Leerstand setzte der Tabakscheune derart zu, dass 2019 die Westwand einbrach. Seit 2017 erfolgt die Sanierung der Scheune dank verschiedener Fördermittel aus Landkreis, Land und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

In naher Zukunft soll die ehemalige Tabakscheune durch neue Nutzungskonzepte wiederbelebt werden, u.a. ist ein Veranstaltungsort mit Bühne und ein Seminarraum sowie ein Großraumbüro geplant.

 

Karte

Anfahrt

  • RB oder RE bis Schwedt/Oder Mitte
  • weiter ab ZOB Schwedt (Oder) mit Bus 469 bis Gartz (Oder) Busbahnhof
  • Tourenplanung unter: www.vbb.de oder www.wirbewegensie.de

Kontakt

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