Brüssower Landweg

Ganz im Osten der Uckermark, etwas abseits liegt das kleine Städtchen Brüssow. Die Gegend ist gekennzeichnet durch eine landwirtschaftliche Nutzung. Großflächige Felder sind zerschnitten durch Baumreihen und kleine Waldstücke. Gräben durchziehen die Landschaft und das Urstromtal der Randow. Zwischen sanften Hügeln immer wieder kleine Tümpel und Schilfflächen. Kleine Seen und geschichtsträchtige Relikte markieren zudem auch die Besonderheit des neuen Weges.

Nach Osten hin senkt sich das Land. Hier durchzieht das stellenweise über 2 km breite Urstromtal der Randow, von Schmölln kommend in Richtung Löcknitz die Gegend. Die Hänge sind teilweise bewaldet. Bei Battin findet sich das „Paradies“ ein im 1. Weltkrieg angelegter Obstgarten. Ab Bagemühl zieht sich ein Wald, ursprünglich auf einer Sandbank gelegen, bis hinter Menkin.

Auf den weiten Randowwiesen sammeln sich im Herbst tausende Kraniche, vor ihrem Zug nach Süden. Sie sind nur ein Beispiel der bei uns vorkommenden artenreichen Fauna. Neben Reh, Wildschwein und Hirsch, Waschbär, Marder und Bieber, Seeadler, Silberreiher, Grünspecht und Nielgans finden sich noch viele andere Tierarten. Sogar der Wolf ist hier wieder heimisch geworden.

Der Brüssower Landweg führt auf 37 Kilometern von Brüssow über Grimme, Menkin, Bagemühl, Battin, Grünberg, Trampe und Hammerstall zurück nach Brüssow. Der Landweg kann bei Bedarf auch in Etappen eingeteilt werden. Zudem besteht aufgrund der Wegeführung und Beschaffenheit des Weges die Möglichkeit den Weg auch mit einem entsprechenden, geländefähigen Fahrrad zu erkunden.

Die Informationstafeln entlang des Brüssower Landweges sind auf deutscher, englischer und polnischer Sprache.